touren
Trans Alp o8
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
 
 

 

 

     
Trans Alp 2008 - Etappe 1
St. Christof – St. Anton – Heilbronner Hütte – Verbella Alpe – Ischgl – Bodenalp
 
 
zur slideshow   zur etappen-slideshow

Mit dabei:
Joe – der Initiator der sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt, Mela – die mitgehangen, mitgefangen, es jetzt doch wissen will und Gustl der Schwager.

Das 4-tägige Abenteuer Transalp beginnt in St. Christoph am Arlberg. Um 7 Uhr früh starten wir hoch motiviert, von St. Christoph nach Poschiavo im Oberengadin. Konditionell und ausrüstungstechnisch vorbereitet, freuen wir uns auf das was vor uns liegt. In Zahlen sind das ca. 200km und ca. 5.500 Höhenmeter.

5° Temperatur bei 50 km/h bergab – gefühlte minus 5°. Warm verpackt rauschen wir den Berg hinunter. Von St. Anton führt der Weg ins malerische Verwalltal. Der Weg führt sanft mit humanen Steigungen entlang der Rosanna in Richtung Konstanzerhütte.

Erste knackige Anstiege lassen uns die Rucksäcke etwas umverteilen, die langen Hosen und Jacken werden verstaut und es geht weiter. Das Schönverwalltal ist wie der Name schon sagt so lieblich und schön, dass wir ständig stehen bleiben und Fotos machen. Der Pateriol zeigt stolz seine Flanken und früher als erwartet erreichen wir die Konstanzer Hütte. Weiter geht es in Richtung Silbertaler Winterjöchle & Heilbronnerhütte und wir haben das Gefühl, es könnte ewig so weiter gehen.

Durch das schlechte Wetter der letzen Tage liegt auf den Gipfeln rundum Schnee und wir kommen ihm immer näher. Kurz bevor die Rosanna und der Albonabach zusammenfließen endet die Fahrstraße und es beginnt ein Schiebestück, das es in sich haben wird. Zwischen sumpfigen Wiesen und Morast bahnen wir uns einen Weg und bald schon kommt der erste Schnee dazu. Der Weg ist ein Bach oder der Bach ist der Weg. Dazwischen Sumpf und Gatsch und wir meinen mehr als einmal wie gut es war die wasserfesten Bikeschuhe zu haben.
Die Schieberei geht ganz schön in die Arme, doch auch die richtig steilen Stellen schaffen wir recht gut und so erreichen nach ca. 300 Höhenmeter die Anhöhe des Verbella Winterjöchles mit der Heilbronnerhütte und den traumhaft schönen Scheidseen. Strahlend blau blitzen die Seen zwischen dem Schnee und die umliegenden Berge spiegeln sich in dem klaren Wasser. Ohne Einkehr fahren wir weiter zur Verbella Alpe, steil bergab in Richtung Galtür. Dort stärken wir uns erst mal mit einem Alpkäsebrot bei der ersten größeren Pause.
Weiter geht’s zum Zeinisjoch und dem Kops Stausee. Steil bergab und steil „stutzig“ bergauf und wir sind da. Vorbei an der Wasserscheide von Rhein/Donau fahren wir auf einem alten Weg nach Galtür und rasch flussabwärts in Richtung Ischgl.

Von dort führt uns der Track in Richtung Ida-Alp, Fimbatal und Bodenalpe. Der Weg ist sehr steil und die Sonne brennt ziemlich heftig auf unserer Köpfe. Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Etappenziel die Bodenalpe und freuen uns redlich.