touren
Trans Alp o8
Etappe 1
Etappe 2
Etappe 3
Etappe 4
Etappe 5
 
 

 

 

     
Trans Alp 2008 - Etappe 3
S-carl – Passo Costainas – Val Müstair – Val Mora – Passo Dös Redond – Passo Mora – Lagi di Fraele (Villa Valania)
51,3 km, 1.480 hm
 
 
zur slideshow   zur etappen-slideshow

Obwohl am Morgen die Wolken tief herabhängen, beschließen wir nach dem super Frühstück, die Tour fortzusetzen. Also Ketten frisch gefettet und wir starten los in Richtung Passo Costainas. Mit moderaten Steigungen geht der Weg malerisch dem Bach entlang bis zur Alpe Astras und als Trail weiter zum Passo Costainas, der einer der wenigen ganz befahrbaren Alpenpässe ist.

Am Pass ziehen schwarze Wolken auf und wir ziehen uns warm an für die Abfahrt nach Santa Maria und Val Müstair. Über Schotterstraßen und Waldtrails geht es bergab in das Bergdörfchen Lü, dem höchst gelegenen ganzjährig bewohnten Ort der Schweiz. Von dort rauschen wir auf Asphalt bergab und zweigen kurz vor St. Maria in Richtung Val Mora ab. Kurz darauf beginnt es zu regnen und widerwillig beginnen wir uns anzuziehen. Weiter geht es steil bergauf auf glitschigem Schotter. Leider sieht man nicht so viel von der sicherlich sehr eindrucksvollen Gegend. Nach ca. 2 Stunden im Regen hört der Donner auf und die Wolken ziehen wild herum, als wir den Passo Döss Rodond, bei stürmischem Wind, erreichen.

Erst über eine toll fahrbare Schotterstraße, später dann auf einem Wiesenpfad und einem richtig wilden Trail entlang einer Schlucht geht es immer auf ca. 2000m Höhe fast eben dahin. In teilweise Schwindel erregender Höhe über einem Wildbach hat Josef richtig Spass auf dem reschen Trail. Vorbei am Passo Mora erreichen wir bei leichtem Regen den Lago di Fraele. Über die Staumauer wechseln wir die Seite und unter uns liegt der Lago die Cancano. Auf relativ flacher Schotterpiste fahren wir zu unserem heutigen Etappenziel – der Villa Valania. Unser Zimmer ist sehr klein und enthält die kleinste Dusche Italiens! Wenn einem die Seife runter fällt muss man die Dusche öffnen und den Hintern rausstrecken damit man sie aufheben kann. Aber immerhin warmes Wasser und der Patron verwöhnt uns mit einem ausgezeichneten 4-gängigen, typisch italienischen Menü. Wir hoffen auf besseres Wetter!